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10 Schritte für eine perfekte SEO Onpage Optimierung
Kira Stürzer
Kira Stürzer
  |  
27.12.2023

10 Schritte für eine perfekte SEO Onpage Optimierung

Willkommen zum ultimativen Leitfaden für eine makellose SEO Onpage Optimierung! Du bist hier, weil du verstehst, dass die Sichtbarkeit deiner Website im Internet entscheidend ist. Ganz gleich, ob du ein erfahrener Online-Marketer oder ein aufstrebender Blogger bist, diese 10 Schritte helfen dir, deine Webseiten für Suchmaschinen zu optimieren und sie auf die vordersten Plätze der Suchergebnisse zu katapultieren.

Was ist Onpage SEO?

Zuerst einmal sollten wir die Fakten klären. Dazu gehört die Frage, was Onpage SEO genau ist und wie es sich zu anderen SEO-Kategorien abgrenzt. Alle SEO-erfahrenen Leser mögen mir verzeihen.

Also: Die SEO Onpage Optimierung bezieht sich auf die gezielte Optimierung von Elementen direkt auf einer Webseite, um deren Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern. 

Im Gegensatz dazu umfasst das technische SEO die Optimierung von technischen Aspekten einer Website, um deren Crawlbarkeit und Indexierung durch Suchmaschinen zu erleichtern. Hierzu zählen die Verbesserung der Ladezeiten, die mobile Optimierung, die Bereinigung von Duplicate Content und die Implementierung einer effizienten XML-Sitemap.

Offpage SEO hingegen bezieht sich auf externe Faktoren, die die Sichtbarkeit einer Website beeinflussen. Dazu gehören Backlinks von qualitativ hochwertigen Websites, Social-Media-Signale und andere externe Verweise. Diese steigern die Autorität der Website und somit auch die Position in den SERPs.

Diese drei Bereiche bilden die grundlegenden Kategorien in der Suchmaschinenoptimierung. Deckt man sie vollständig ab, ist schon viel gewonnen. Daneben gibt es noch mehrere kleine Bereiche, wie zum Beispiel Local SEO oder Video SEO, die auch sehr spannende Ansätze bereitstellen.

Worauf zielt dieser Artikel ab?

Dieser Artikel handelt von der SEO Onpage Optimierung. Also um alle Schritte, die du unternehmen kannst, um deine Webseiteninhalte für Suchmaschinen "herauszuputzen". 

Stell dir die Suchmaschinen einfach als entfernte Tanten vor, die dich - alias deine Website - besuchen kommen. Diese Tanten legen sehr viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres und das bestmögliche Besuchererlebnis - inklusive Tee, Kaffee und Kuchen. Vorbereitungen müssen also getroffen werden.

Die perfekte SEO OnPage Optimierung in 10 Schritten:

Schritt 1: Finde die richtigen Keywords

Vor jeder OnPage Optimierung steht natürlich eine ausführliche Keyword-Recherche. Diese ist elementar für deine Suchmaschinenoptimierung. 

Ziel ist es, die Schlüsselbegriffe oder Phrasen zu identifizieren, die potenzielle Besucher auf deine Website lenken sollen. Durch eine gründliche Keyword-Recherche kannst du verstehen, welche Begriffe von deiner Zielgruppe in die Suchmaschinen eingegeben werden. 

Anschließend kannst du gezielt relevante und nachgefragte Begriffe in deinen Website-Inhalt integrieren, um die Wahrscheinlichkeit einer höheren Platzierung in den Suchergebnissen zu verbessern.

Eine Keyword-Recherche ohne kostenpflichtige Software ist natürlich möglich, aber zeitaufwendiger. Wir nutzen gerne Sistrix oder SemRush, um einen guten Überblick über Suchvolumen, Absicht und Raking-Schwierigkeitsgrad möglicher Keywords zu bekommen.

Schritt 2: Ordne deinen Webseiten ein Fokus-Keyword zu

Das Keyword-Mapping ist eng mit der Keyword-Recherche verbunden. Es bezeichnet den Prozess, ausgewählte Keywords strategisch bestimmten Seiten einer Website zuzuordnen.

Jede Webseite soll sich dabei auf ein bestimmtes Thema konzentrieren und die wichtigsten Wörter dazu versammeln. Eine große Empfehlung ist es, pro Seite ein Fokus-Keyword festzulegen, für das man mit der jeweiligen Seite möglichst gut ranken möchte.

Dieses Vorgehen trägt dazu bei, klare Signale an Suchmaschinen zu senden, welche Inhalte auf welchen Seiten zu finden sind, was wiederum die Nutzerfreundlichkeit und das Ranking beeinflusst. 

Darüber hinaus wirkt man so Keyword-Kannibalismus entgegen. Keyword-Kannibalismus bezieht sich auf die Situation, in der mehrere Seiten einer Website um dieselben Keywords konkurrieren, anstatt sich zu ergänzen. Diese interne Konkurrenz kann die Effizienz der Suchmaschinenoptimierung (SEO) beeinträchtigen, da Suchmaschinen Schwierigkeiten haben könnten, zu bestimmen, welche Seite als die relevanteste für ein bestimmtes Keyword betrachtet werden soll.

Indem durch ein durchdachtes Keyword-Mapping sichergestellt wird, dass verschiedene Seiten auf unterschiedliche Fokus-Keywords abzielen, wird Keyword-Kannibalismus von vornherein vermieden.

Schritt 3: Gib deiner Webseite eine gute Struktur

Suchmaschinen sind wie wissenschaftliche Dozenten. Damit meine ich, dass Google & Co. sehr viel Wert auf eine sinnvolle und klare Strukturierung von Webseiteninhalten legen.

Wer schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben hat, kann sich vielleicht noch schmerzlich an seine Formfehler erinnern und die einhergehenden abgezogenen Punkte. 

Also aufgepasst! Was ist zu tun?

Überlege dir zuerst eine gute Gliederung. Nutze dafür am besten Themengruppen und versuche, diese logisch aneinander zu reihen. 

Nutze Überschriften und Zwischenüberschriften, um deine Webseiten-Sektionen abzugrenzen. Aber Achtung: Jede Seite sollte nur eine H1-Überschrift beinhalten, um der Suchmaschine (und auch den Webseitenbesuchern) zu signalisieren, was das Hauptthema der Seite ist. 

Andere Überschriften wie H2 und H3 können und sollten allerdings häufig Verwendung finden, um den Text zusätzlich zu strukturieren.

“Schreibe für Menschen, nicht für die Suchmaschine” ist ein bewährter Satz im SEO. Das stimmt insofern, dass auch Suchmaschinen Wert darauf legen, wie die Benutzererfahrung einer Webseite ist. 

Versuche daher, Deine Sätze möglichst zielgruppengerecht zu gestalten. Ein Text, der sich an Sachverständige richtet, muss anders geschrieben sein, als einer, der für Laien geschrieben ist. Grundsätzlich gilt: schreibe lieber in einfachen Wörtern als zu kompliziert zu werden. 

Und last but not least: Schreibe in Absätzen. Niemand mag eine endlose Textwüste auf Webseiten - weder Menschen noch Suchmaschinen. Setze daher häufig Absätze, um den Lesefluss zu optimieren.

Schritt 4: Schreibe viel Text, aber bleib relevant

So wie ein guter Dozent ausführliche Seminararbeiten bevorzugt, so bevorzugen auch Google, Bing & Co. lange und ausführliche Webseiten mit viel Text und visuellen Elementen. 

Gehe also bei Deinem Thema in die Tiefe. Suchmaschinen prüfen, wie viel Inhalt eine Webseite zu einem bestimmten Thema anbietet. Dabei werden vor allem semantisch relevante Wörter berücksichtigt. 

Wenn man das im Hinterkopf behält, ist es durchaus sinnvoll, sich vorher schonmal möglichst viele semantisch relevante Wörter zurechtzulegen. So kann man sicher gehen, dass kein wichtiges Detail zu einem Thema vergessen wird. 

Tipp: Natürlich gibt es eine Menge SEO-Writing-Tools auf dem Markt, die semantisch relevante Wörter empfehlen. Allerdings hilft auch eine kurze, kostenfreie Abfrage bei einer OpenAI weiter.

Beispiel: Nehmen wir an, ich möchte einen Artikel zum Thema “veganes Hundefutter” erstellen. Hier kann mir z. B. ChatGPT schnell weiterhelfen. 

Der Prompt: Gib mir semantisch relevante Wörter zum Thema "veganes Hundefutter". Nehme solche Wörter, welche auch Suchmaschinen bei der Bewertung von Webseiteninhalten berücksichtigen.

Und hier die 20 hilfreichen Ergebnisse:

  • Pflanzliche Proteine
  • Getreidefrei
  • Nachhaltigkeit
  • Tierfreundliches Hundefutter
  • Vegane Ernährung für Hunde
  • Omega-3-Fettsäuren für Hunde
  • Rohkost für Hunde
  • Sojafreies Hundefutter
  • Gemüsebasierte Hundenahrung
  • Gesunde vegane Hundefutteroptionen
  • Umweltfreundliches Hundefutter
  • Balancierte vegane Hundeernährung
  • Biotinreiche Hundenahrung
  • Verdauungsfördernde vegane Hundenahrung
  • Vitamin B12 für Hunde
  • Mineralstoffe im veganen Hundefutter
  • Hypoallergenes veganes Hundefutter
  • Glutenfreies Hundefutter
  • Künstliche Zusatzstoffe vermeiden
  • Veganes Hundefutter ohne Zusatz von synthetischen Substanzen

Damit habe ich einen guten Überblick, welche konkreten Themen ich auf meiner Webseite ansprechen sollte.

Wenn wir schon beim Thema OpenAI sind: Natürlich ist künstliche Intelligenz ein großartiger Helfer, wenn es um das Texten geht. Versuche aber deine Webseiteninhalte nicht zu generisch zu gestalten.

Denn trotz des vielen Wissens, das künstlicher Intelligenz zur Verfügung steht: Eigene Erfahrungen, Tipps und anschauliche Beispiele - kurz, eine individuelle Note - machen eine Webseite doch erst so richtig lebendig!

Schritt 5: Baue das Fokus-Keyword in den Content ein

Ein Fokus-Keyword sollte auf deiner Website - räusper - im Fokus stehen. Setze es daher möglichst prägnant ein, um eine perfekte SEO Onpage Optimierung zu erreichen. 

Vermeide jedoch, in jedem zweiten Satz dein Fokus-Keyword zu platzieren. Wenn die Dichte unangenehm hoch wird, droht Keyword-Stuffing. Das heißt, die Google Bots erkennen die Überoptimierung und ranken die Qualität der Website geringer.  

In den folgenden Bereichen Deiner Webseite sollte das Fokus-Keyword platziert werden:

1 |  In der H1-Überschrift:

Dein Titel ist der SEO-Indikator Nr. 1. Er stellt klar, um was es auf deiner Website geht. Dein Fokus-Keyword sollte hier also unbedingt platziert werden. 

Manchmal scheuen sich Webdesigner und Texter jedoch, einen simplen Titel zu wählen oder das Keyword passt sich nicht so ideal in den gewünschten Satz ein. 

Schauen wir uns beispielsweise unsere Agentur-Seite zum Thema Website Relaunch an. Das Keyword, auf das wir ranken wollen, ist “Website Relaunch Agentur”, da hier die Absicht des Suchenden klar auf unsere Dienstleistung als Agentur fokussiert ist. 

Allerdings klingen die meisten Titel mit diesem Fokus-Keyword einfach nicht gelungen: 

Steigere Dein Geschäft mit unserer Website Relaunch Agentur?

Tolle Websites mit unserer Website Relaunch Agentur?

Deine Website Relaunch Agentur?

Eher nein…

Aus diesem Grund haben wir einen kleinen SEO-Trick angewendet, der mit dem Design spielt. Menschen interpretieren die Relevanz von Titeln visuell. Suchmaschinen hingegen nicht, für sie zählt nur die Zuordnung zu H1-, H2-, H3-Überschriften im Quellcode. 

Aus diesem Grund haben wir eine klein geschriebene “Über-Überschrift” angelegt. Welche visuell weniger ins Gewicht fällt, aber im Quelltext den H1-Tag trägt:

Bildschirmfoto von Webseite zum Thema Website Relaunch Agentur
Webnqiue Webseite zum Thema Website Relaunch Agentur

Website Relaunch Agentur” ist hier somit die H1 und “Steigere Dein Geschäft mit einem wirkungsvollen Website Relaunch” eine H2-Überschrift. Nichts desto trotz ist der visuelle Eindruck durch den Größenunterschied umgekehrt. 

Mission completed.

2 | In den Meta-Daten:

Die Meta-Daten deiner Webseiten werden von den Suchmaschinen in den SERPs ausgespielt. Die Abkürzung steht für "Search Engine Results Pages" und bezeichnet die Seiten mit den Suchergebnissen, die von einer Suchmaschine zurückgegeben werden, wenn ein Benutzer eine bestimmte Suchanfrage stellt.

Das SERP-Ergebnis für die Homepage unserer Agentur.
Beispiel: Das SERP-Ergebnis für die Homepage unserer Agentur.

Meta-Daten bestehen aus einem Meta-Titel und einer Meta-Beschreibung. Meta-Titel sollten idealerweise zwischen 50 und 60 Zeichen liegen, um sicherzustellen, dass sie vollständig in den Suchergebnissen angezeigt werden. Meta-Beschreibungen sollten etwa 150 bis 160 Zeichen umfassen.

Prinzipiell haben Meta-Daten zwei sehr wichtige Funktionen im Suchmaschinen-Kosmos und für beide lohnt es sich, das Fokus-Keyword einzubauen:

  1. Als Klickanreiz für Besucher: Die Meta-Daten sind die Schaufenster deiner Webseiten und sollten dementsprechend ansprechend und eindeutig darstellen, was die Besucher auf deiner Website erwartet. Die Platzierung der Fokus-Keywords ist daher eindeutig sinnhaft.
  2. Als erste Anlaufstelle für Suchmaschinen: Die Meta-Titel und Meta-Beschreibungen werden von Suchmaschinen gleich im ersten Schritt herangezogen, um den Inhalt der Webseite zu verstehen. Durch die geschickte Integration des Fokus-Keywords signalisiert man den Suchalgorithmen, dass die Seite relevant für eine bestimmte Suchanfrage ist. ​​Das Fokus-Keyword in den Meta-Tags zu haben, kann dadurch auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Seite für das entsprechende Keyword in den Suchergebnissen besser positioniert wird.

Insgesamt trägt die Integration des Fokus-Keywords viel dazu bei, die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern.

Am besten integrierst du das Fokus-Keyword sowohl in den Meta-Titel als auch in die Meta-Beschreibung. Idealerweise direkt am Anfang, damit das Fokus-Keyword auch bei Sitelinks nicht abgeschnitten wird.

3 | In Text und Zwischenüberschriften

Es ist natürlich entscheidend, das Fokus-Keyword in den Text und die Zwischenüberschriften einer Webseite zu integrieren, um das Onpage SEO zu verbessern. 

Die Platzierung des Keywords im Text und in Zwischenüberschriften signalisiert den Suchalgorithmen die Relevanz der Seite für bestimmte Suchanfragen.

Es ist jedoch wichtig, Keyword-Stuffing zu vermeiden, bei dem Keywords übermäßig und unnatürlich häufig eingefügt werden. Dies kann zu einer Abwertung durch Suchmaschinen führen. 

Um dies zu verhindern, sollte das Fokus-Keyword organisch und sinnvoll in den Text eingebunden werden. Das kann auch bedeuten, zwischendurch Synonyme anstatt dem Fokus-Keyword zu nutzen. Grundsätzlich gilt: Wenn sich das Fokus-Keyword nicht flüssig in einen Satz einsetzen lässt, sollte man es lieber lassen.

4 | In die URL (sprechende URLS):

Auch die URL ist ein wichtiger Themen-Indikator für Suchmaschinen. Wenig überraschend bevorzugen Google & Co. auch hier klare und aussagekräftige URLs, die einen eindeutigen Hinweis auf den Webseiteninhalt geben.

Daher sollte man auch immer eine “sprechende URL” angeben, das heißt eine Webadresse, die den Zweck der Webseite menschenlesbar beschreibt. Vermeide aus diesem Grund kryptische Zeichenfolgen, automatisch generierte URLs oder URLs mit zu vielen Keywords und Sonderzeichen. 

Selbstverständlich ist es auch bei der URL vorteilhaft, das Fokus-Keyword zu integrieren. Dadurch wird die Keyword-Relevanz der Webseite deutlich erhöht und die SEO-Leistung verbessert. 

Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass die URL dennoch lesbar und benutzerfreundlich bleibt. Die Integration des Fokus-Keywords in die URL sollte sinnvoll und organisch erfolgen, um eine positive Auswirkung auf die Suchmaschinenoptimierung zu erzielen, ohne die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen.

Schritt 6: Setze interne Links

Interne Verlinkungen sind ein Schlüsselaspekt der Onpage SEO Optimierung, der maßgeblich zur Verbesserung der Suchmaschinenplatzierung beiträgt.

Durch gut platzierte interne Links werden relevante Inhalte miteinander verknüpft. Das hilft Suchmaschinen dabei, den Zusammenhang zwischen verschiedenen Inhalten zu erfassen und die Struktur deiner Website besser zu verstehen.

Das verbessert nicht nur die Benutzererfahrung, sondern fördert auch eine tiefere Indexierung, was zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen führt. 

Clever gesetzte interne Links stärken zudem die Autorität wichtiger Seiten auf deiner Website.

Obwohl Alt-Attribute normalerweise für Bilder verwendet werden, können sie auch bei internen Links nützlich sein. Diese Attribute bieten eine zusätzliche Möglichkeit, den Zweck und den Kontext des Links zu erklären. 

Suchmaschinen-Algorithmen nutzen verschiedene Signale, um den Inhalt von Webseiten zu verstehen, und das Alt-Attribut bei internen Links kann dazu beitragen, die semantische Bedeutung zu verbessern. Dabei ist es entscheidend, sicherzustellen, dass der alternative Text relevant und aussagekräftig ist, um den Nutzen für Suchmaschinen und Besucher gleichermaßen zu maximieren.

Schritt 7: Mache deine Bilder sichtbar

“Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”. Nur leider eben einer Suchmaschine nicht. 

Da der Google Bot & Co. eine Seite nicht visuell betrachtet, sondern den Quellcode ausliest, ist es wichtig, die Inhalte der Bilder und Videos dort ebenfalls darzustellen. 

Zunächst einmal ist es hilfreich, bereits die Bildbeschreibung anzupassen. Nehmen wir beispielsweise das folgende Bild:

Kätzchen in einem Baum im Sommer

Welche Bildbeschreibung wird einer Suchmaschine wohl mehr sagen?

539xZb9899-RB.jpg oder katze-in-baum.jpg

Die Frage ist rein rhetorisch. 😉

Darüber hinaus lässt sich das Bild mit einem “alt attribute” versehen. Das “alt attribute” wird in der Regel über den Quellcode oder das Content-Management-System in den Bildtag (<img>) eingefügt und bietet eine Möglichkeit, Textbeschreibungen für Bilder bereitzustellen. 

Im Quellcode würde das beispielsweise wie folgt für unser Beispielbild aussehen:

<img src="katze-in-baum.jpg" alt="Braun-weißes Kätzchen sitzt im Sommer in einem Baum">

Neben mehr Sichtbarkeit für Suchmaschinen fungiert das “alt attribute” auch als Alternativtext. Wenn das Bild aus irgendeinem Grund nicht angezeigt werden kann, wird der Alternativtext dem Benutzer angezeigt. Dies ist besonders wichtig für die Barrierefreiheit deiner Website, da es auch Menschen mit Sehbehinderungen ermöglicht, den Inhalt zu verstehen.

Bei der Beschreibung solltest du immer so genau wie möglich und so allgemein wie nötig vorgehen. Der Alternativtext bietet auch eine weitere Gelegenheit, relevante Keywords oder sogar das Fokus-Keyword einzufügen. Allerdings solltest du dabei sinnvoll vorgehen und sicherstellen, dass das “alt attribute” tatsächlich den Bildinhalt beschreibt. 

Ein perfekt SEO optimiertes Bild ist auch deshalb von Vorteil, da es mit höherer Wahrscheinlichkeit in den Ergebnissen einer Bildersuche erscheint. Dies kann zusätzlichen Traffic auf deine Website lenken.

Schritt 8: Mache deine Videos sichtbar

Auch Videos lassen sich für die Suchmaschine optimieren. In den meisten Fällen nutzt man einen Video-Dienstleister wie YouTube, der als Host fungiert und einen Einbettungscode bereitstellt.

Aus diesem Grund findet das Video-SEO vornehmlich auf der Seite des Video-Dienstleisters statt. YouTube bietet zum Beispiel die Möglichkeit, durch Titel, Beschreibung, Tags und Transkript, den Inhalt des Videos zu beschreiben. 

Um die vorteilhaften Effekte der YouTube-Optimierung auch auf deine Website zu übertragen, ist es entscheidend, eine nahtlose Verbindung zwischen dem YouTube-Kanal deines Unternehmens, den hochgeladenen Videos und deiner Online-Präsenz herzustellen. 

Dies erfordert einen zweistufigen Prozess: Zuerst solltest du deinen YouTube-Unternehmenskanal mit deiner Website verknüpfen. Danach integriere die Videos direkt auf deiner Website, indem du den bereitgestellten Einbettungscode auf der YouTube-Plattform nutzt.

Tipp: Um sicherzustellen, dass die Indexierung deines Videos durch Google rasch erfolgt, ist es außerdem ratsam, eine Video-Sitemap zu erstellen und diese bei Google einzureichen (z. B. über die Google Search Console)

Damit ist schonmal der Großteil geschafft. Im letzten Schritt solltest Du das Video noch in deinem Quellcode mit Schema Markup auszeichnen. Mehr dazu erfährst Du im nächsten Schritt.

Schritt 9: Nutze strukturierte Daten

Strukturierte Daten sind wie Etiketten für spezielle Informationen auf deiner Webseite. Wenn du diese Etiketten auf deiner Webseite verwendest, können Suchmaschinen wie Google die Informationen besser organisieren.

Außerdem lassen sich über strukturierte Daten zusätzlich Informationen zu einem Webseiteninhalt beisteuern, die Suchmaschinen in ihren Ergebnissen aufnehmen können. 

Nehmen wir an, du hast ein Produktvideo auf deiner Website platziert, das die Kollektion deiner fair-trade Strohhüte darstellt. Dieses möchtest du nun durch strukturierte Daten auszeichnen, damit es in der Google-Suche schneller gefunden wird und das SERP-Snippet möglichst viele Infos anzeigt.

Nun gibt es verschiedene Formen, strukturierte Daten anzulegen. Meistens nutzt man dafür jedoch JSON-LD, eine Markup-Sprache, die speziell dafür entwickelt wurde. 

Für dein Video würde ein beispielhaftes JSON-LD Markup wie folgt aussehen:

JSON-LD Markup Beispiel

Wie zu sehen ist, wurden hier alle Infos zusammengetragen, die für das Video relevant sind. Zum Beispiel das Video-Thumbnail, der Zeitpunkt des Uploads oder auch den Link zum Verkaufsangebot inklusive Preis. 

Damit hat die Suchmaschine alles strukturiert auf einen Blick, was es ihr erleichtert, die Daten in den SERPs richtig auszuspielen.

Eine ausführliche Anleitung, strukturierte Daten anzulegen, findest du bei Google’s Einführung in das Markup für strukturierte Daten in der Google Suche.

Schritt 10: Halte deinen Content aktuell

Das oberste Ziel von Suchmaschinen ist es, den Suchenden immer möglichst relevante und aktuelle Informationen zur Verfügung zu stellen. 

Um sicherzustellen, dass Deine Website stets SEO-relevant bleibt, ist es daher entscheidend, den Webseiten-Content regelmäßig zu überarbeiten und auf den neuesten Stand zu bringen.

Aktualisiere nicht nur bestehende Informationen, sondern füge auch neue Inhalte hinzu, um deine Webseite frisch und dynamisch zu halten. Durch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung deiner Seiten zeigst du nicht nur Suchmaschinen, dass deine Website lebendig und relevant ist, sondern du bietest auch deinen Besuchern stets aktuelle und wertvolle Informationen. 

Vergiss dabei nicht, das Veröffentlichungsdatum zu aktualisieren, um Transparenz zu wahren und das Vertrauen deiner Nutzer zu stärken.

Onpage SEO Checklist

Damit du bei dieser Vielzahl an Tipps den Überblick behältst, fassen wir im folgenden noch einmal alle wesentlichen Schritte in einer Onpage SEO Checkliste zusammen:

  • Keyword-Recherche: Erstelle eine Keyword-Liste mit allen relevanten Keywords für dein Thema.
  • Keyword-Mapping: Ordne jeder Webseite ein passendes Fokus-Keyword zu. 
  • Überlege dir eine sinnvolle Gliederung der Webseiteninhalte
  • Achte darauf, nur eine H1-Überschrift anzulegen
  • Nutze Zwischenüberschriften
  • Schreibe in Absätzen
  • Integriere möglichst viele semantisch relevante Wörter
  • Nutze sprechende URLs
  • Integriere das jeweilige Fokus-Keyword in die H1-Überschrift
  • Integriere das jeweilige Fokus-Keyword in die Meta-Daten
  • Integriere das jeweilige Fokus-Keyword in Zwischenüberschriften & Text
  • Integriere das jeweilige Fokus-Keyword in die URL
  • Setze interne Links (inkl. Alt-Attribute)
  • Gib deinen Bildern einen sinnhaften Dateinamen
  • Beschreibe deine Bilder mit Hilfe von Alt Attributen
  • Optimiere deine Videos
  • Nutze - wenn angebracht - strukturierte Daten, um deinen Webseiteninhalt für die Suchmaschinen besser auszuweisen
  • Halte deinen Webseiteninhalt aktuell

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